Strawberryfields Forever
Editorial Design
Fotografie und Poetrie
2019
Durch die heutigen sozialen Netzwerke werden unsere Erinnerungen ständig geteilt. Das was man erlebt, wird verewigt und zur Schau gestellt wodurch nicht mehr der Moment an sich zählt. Er wird überspitzt und dient dazu die späteren mageren Tage auszugleichen.
Durch die kritische Auseinandersetzung des “teilen” unserer Erlebnisse, entstand ein sehr persönliches Buch über fotografisch festgehaltene „strawberry moments“ meines Sommers 2019. Geführt werden die Fotografien von einem Text der in einem leserhytmus den Betrachter durch das Buch führt und zum Nachdenken anregen soll.
(Einzelne Fotografien sind im Archiv)
Strawberry Fields Forever
What exactly does this mean?
Does it even matter?
Is it the picture itself or are the feelings created most important? Aren’t memories just snapshots of feelings or do feelings paint the memory? What happens to our perception when we remove all colours – objective emotion?
Can you then feel and see, as I do, or would we still be different?
Is there a ´right` memory?
Does that even matter?
What if I turned and twisted the elements in the image as to how I see it?
Would it still be the same world we know?
Did we know the same world in the first place?
And if we conserve the moment in the course of media forever, does it change the way we picture the moment?
Does it change the way we take the picture in the first place? Does it even matter?
Aren’t all moments composed of the ‘good’ and ‘bad’?
Isn’t this inevitable as we carry both elements inside us all the time?
Is it therefore never a question of repression but of highlighting?
Don’t we always have the choice to choose our perspective?
What does forever even mean?
Does forever end with me or with the end of social media?
Does it even matter?
Durch die kritische Auseinandersetzung des “teilen” unserer Erlebnisse, entstand ein sehr persönliches Buch über fotografisch festgehaltene „strawberry moments“ meines Sommers 2019. Geführt werden die Fotografien von einem Text der in einem leserhytmus den Betrachter durch das Buch führt und zum Nachdenken anregen soll.
(Einzelne Fotografien sind im Archiv)
Strawberry Fields Forever
What exactly does this mean?
Does it even matter?
Is it the picture itself or are the feelings created most important? Aren’t memories just snapshots of feelings or do feelings paint the memory? What happens to our perception when we remove all colours – objective emotion?
Can you then feel and see, as I do, or would we still be different?
Is there a ´right` memory?
Does that even matter?
What if I turned and twisted the elements in the image as to how I see it?
Would it still be the same world we know?
Did we know the same world in the first place?
And if we conserve the moment in the course of media forever, does it change the way we picture the moment?
Does it change the way we take the picture in the first place? Does it even matter?
Aren’t all moments composed of the ‘good’ and ‘bad’?
Isn’t this inevitable as we carry both elements inside us all the time?
Is it therefore never a question of repression but of highlighting?
Don’t we always have the choice to choose our perspective?
What does forever even mean?
Does forever end with me or with the end of social media?
Does it even matter?
Text: Jennifer Jane Schmidt
Mallorca donde no pude ir
Postkarten/Installation
Fotografie und Poetrie
2020
Die ersten Covid-19 Lockdown Monate haben uns reisetechnisch stark eingeschränkt. So haben vor allem die Erinnerungen und Gefühle von vergangenen Reisen in dieser Zeit einen besonders grossen Wert erhalten. Sie dienen als emotionale Gedächtnisstütze, sind zugleich auch Souvenir und Sehnsuchtsauslöser.
Diese Sehnsucht und die damit zusammenhängenden Emotionen, welche durch die Reiseeinschränkung an Stärke gewonnen haben, bezog ich auf mich und meine geplante Reise nach Mallorca.
Entstanden ist eine breite Bildserie durch die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema des Nichtreisens und des Kopfreisens.
Mein Endprodukt zeigt 30 verschiedene Postkarten auf. Eine traditionelle Art um Grüsse aus der Ferne nach Hause, an die Zurückgebliebenen zu verschicken. Meine Karten mit persönlichen Erinnerungen und Sehnsüchten, wurden per Post nach Mallorca verschickt um auf diese Art die Wunschreise durchzuführen – an den Ort, den ich physisch nicht besuchen konnte.
Bildarchiv: Alle Bilder sind zu Hause entstanden, ohne das Haus zu verlassen.
(Einzelne Fotografien sind im Archiv)
Diese Sehnsucht und die damit zusammenhängenden Emotionen, welche durch die Reiseeinschränkung an Stärke gewonnen haben, bezog ich auf mich und meine geplante Reise nach Mallorca.
Entstanden ist eine breite Bildserie durch die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema des Nichtreisens und des Kopfreisens.
Mein Endprodukt zeigt 30 verschiedene Postkarten auf. Eine traditionelle Art um Grüsse aus der Ferne nach Hause, an die Zurückgebliebenen zu verschicken. Meine Karten mit persönlichen Erinnerungen und Sehnsüchten, wurden per Post nach Mallorca verschickt um auf diese Art die Wunschreise durchzuführen – an den Ort, den ich physisch nicht besuchen konnte.
Bildarchiv: Alle Bilder sind zu Hause entstanden, ohne das Haus zu verlassen.
(Einzelne Fotografien sind im Archiv)
The Rules of Seeing
Editorial Design
Fotografie und Text
2019
Inspiriert durch den Roman ”The Rules of Seeing” von Joe Heap habe ich mich mit dem Thema des Sehenlernens auseinander gesetzt.
Die visuellen Herausforderungen des zunehmenden Sehsinnes setzte ich fotografisch um.
Die fremde, unantastbare Welt des Sehenlernenden soll durch die Aufnahmen sichtbar werden, und unser geschultes Auge teils verwirren oder auf bestimmte, uns so vertraute Situationen aufmerksam machen.
Alle Fotografien in der Publikation sind ausschliesslich durch Inszenierungen und passende Momentaufnahmen entstanden. Die Post-it’s Elemente beschreiben die jeweiligen ”Rules”, und sollen dazu anregen den Tastsinn anzuwenden um sie beliebig neu zu positionieren. Ein weiteres Element welches den Tastsinn unterstützt ist die Prägung auf der Vorder- wie auch auf der Rückseite des Buches.
Das Medium der Fotografie wird in meinem Editorial Design genutzt um die Sichtweise des Sehenlernenden dem Sehenden durch die Linse / das Auge der Kamera nahe zu bringen.
So ist der Sehenlernende der Protagonist, die Kamera der Vermittler und der Sehende der Rezeptionist.
(Einzelne Fotografien sind im Archiv)
Die visuellen Herausforderungen des zunehmenden Sehsinnes setzte ich fotografisch um.
Die fremde, unantastbare Welt des Sehenlernenden soll durch die Aufnahmen sichtbar werden, und unser geschultes Auge teils verwirren oder auf bestimmte, uns so vertraute Situationen aufmerksam machen.
Alle Fotografien in der Publikation sind ausschliesslich durch Inszenierungen und passende Momentaufnahmen entstanden. Die Post-it’s Elemente beschreiben die jeweiligen ”Rules”, und sollen dazu anregen den Tastsinn anzuwenden um sie beliebig neu zu positionieren. Ein weiteres Element welches den Tastsinn unterstützt ist die Prägung auf der Vorder- wie auch auf der Rückseite des Buches.
Das Medium der Fotografie wird in meinem Editorial Design genutzt um die Sichtweise des Sehenlernenden dem Sehenden durch die Linse / das Auge der Kamera nahe zu bringen.
So ist der Sehenlernende der Protagonist, die Kamera der Vermittler und der Sehende der Rezeptionist.
(Einzelne Fotografien sind im Archiv)
0°C - Permafrost
Info Design Buch
Fotografie und Fakten
2019
In diesem Atlas wird der Tauprozess des Permafrosts aufgrund der zunehmenden Klimaerwärmung behaldelt. Zu dem noch nicht vollständig erforschtem Geschehen im Boden wurden Bildwelten generiert, welche verschiedene Prozesse aufzeigen. Der Fokus im Bildlabor lag auf der Visualisierung des Unsichtbaren und Mystischen anhand von Digitalfotografie.
Ausgewählte Fragestellungen aus Artikeln und wissenschaftliche Beiträgen unterstützen die Dramaturgie des Buches. Dadurch wird das Unerforschte und Ungewisse unterstrichen. Als einzige ablesbare Veränderung findet eine Temperaturzunahme im Verlauf des Buches statt. Der Atlas soll zum denken anregen und die Ungewissheit in Bezug auf die Zukunft unterstreichen.(Einzelne Fotografien sind im Archiv)
Ausgewählte Fragestellungen aus Artikeln und wissenschaftliche Beiträgen unterstützen die Dramaturgie des Buches. Dadurch wird das Unerforschte und Ungewisse unterstrichen. Als einzige ablesbare Veränderung findet eine Temperaturzunahme im Verlauf des Buches statt. Der Atlas soll zum denken anregen und die Ungewissheit in Bezug auf die Zukunft unterstreichen.(Einzelne Fotografien sind im Archiv)
Zusammenarbeit mit:
Nadine Zürcher
Nadine Zürcher